"Anstatt sich am traditionellen musikalischen Regelwerk zu orientieren, verlassen Kontrapunk in ihren Stücken jede vorgegebene Struktur, sie lösen sie mit wenig
gespielten Tönen, dezent eingesetzten Harmonien und rhythmischer Reduziertheit auf und öffnen so Räume, in denen sich eine dichte und spannungsgeladene Atmosphäre bildet."
(Michael Ternai, mica - music austria)
"Schließt man die Augen kommen einem in der Tat Bildsequenzen aus Stummfilmen in den Sinn vermengt mit jazzigen Anklängen und flüchtigen Wegkopplungen ins nahezu Atonale, verschlungen,
intim, getragen, minimalistisch bis aufwühlend, bisweilen bedrohlich, nie verquer. "A Motion Picture" verlangt nach Konzentration und dem vorurteilsfreien Einlassen auf Imagination,
völlig ungeeignet für den Hintergrund des Alltags. Als Fahrstuhlmusik nur für jenen Moment passend, in welchem das letzte Sicherungsseil reißt und der Film des Lebens vor den Augen
abläuft"
(Dietmar Hoscher, Concerto Magazin 5/2021)
"Dieses Trio ergibt sich in die fließende Dynamik, kommt ganz ohne stumpfsinnig-perfektionistischen Overdub-Gestus aus und atmet den Geist musikalischen Dialogs. Die Akteure sind
sich ihrer Arbeitsweise in höchstem Maße bewusst. Sie beweisen gleichermaßen Mut und Hingabe zu etwas, das so selbstverständlich wie selten anzutreffen ist: der Akt des gemeinsamen
Musizierens ."
(Klaus Wohlgemuth, Where Swallows Fly Backwards Festival)
"Ob A MOTION PICTURE stimmig ist, entzieht sich allgemeingültigen Urteils. Es hängt vom jeweiligen Film ab, den man sich zur Platte hinzudenkt, in den man die Klangmalereien eintauchen
lässt. Obgleich: ein derartiger Film dürfte in jedem von uns schlummern. Aus dieser Warte betrachtet dann doch wieder universell ."
(Dietmar Hoscher, Concerto Magazin 5/2021)
"Ein Klang, der Bilder in die Gedanken pflanzt und aus dem musikalischen Minimalismus heraus etwas ungemein Stimmungsvolles erwachsen lässt – das Wiener Trio KONTRAPUNK liefert
mit „A Motion Picture“ (Konkord Records) ein Debütalbum ab, das dem individuellen Kopfkino auf schönste Weise jede Tür öffnet."
(Michael Ternai, mica - music austria)
"Wer bislang dachte, in seinem Kopf hätte eine Leinwand keinen Platz, sollte umdenken und den Film starten. Die Regie liegt in den Händen des Trios von Bassistin und Gitarristin Heidi
Fial, das Wahrnehmungs-Drehbuch findet sich auf einer unkonventionellen 180g Vinyl Inszinierung mit Ambientsoundtrack ohne Genrefixierung. Jenes Kino tönt reduziert, schräg, spannend, grazil,
experimentell, verspielt und fantasievoll. Starte den Blockbuster in Dir." (StarkStrom #23 09-10/2021)