Dieser Artikel ist eine wörtliche, unverfälschte Transkription des Originalartikels aus dem Jahre 1905.

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Haarkamm mit Reinigungsschiene

aus der Rubrik: Mannigfaltiges / 1905

Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens Heidi Fial Archiv

Bei der Benutzung eines Haarkammes ist es unvermeidlich, daß Haare zwischen den Zinken hängen bleiben, und hierdurch stets ein nachträgliches Reinigen des Kammes erforderlich wird. Unsere Abbildung zeigt eine kürzlich erfundene Vorrichtung, die es ermöglicht, die Reinigung des Kammes stets schnell und gründlich vorzunehmen. Der Kamm ist mit einer besonderen, zwischen den Zinken angeordneten Abstreichschiene versehen, die in eigenartiger Weise gehalten und geführt ist, damit ein gänzliches Abgleiten der Schiene von den Zinken vermieden wird. Zur Erreichung dieses Zweckes sind an beiden Seiten des Kammes Arme befestigt, die in Ösen der Abstreichschiene geführt werden, und an den Führungsarmen sind Ansätze angebracht, wodurch ein gänzliches Abgleiten der Abstreichschiene vermieden wird. Letzteres kann auch zum Zweck der gründlichen Reinigung aus den Zinken herausgenommen werden, und deshalb sind die Führungsarme federnd gestaltet. Nähere Auskunft erteilt das Patentanwaltsbureau Sack in Leipzig.


Bibliothek der unterhaltung und des Wissens Jahrgang 1905 / Band 11 / Seite 216